Autor: admin

Winterpause

Der Gifhorner Kammerchor geht in die Winterpause. Die Proben starten wieder am 16.01.2024. Wir treffen uns wöchentlich immer dienstags von 19-21 Uhr in der IGS Gifhorn, Lehmweg.

„Viva la Musica“

Schlosshofsingen des Gifhorner Kammerchors

Der Gifhorner Kammerchor präsentiert sich am Sonntag, 19. September 2021 mit einem Openair-Konzert im Gifhorner Schloss.

Beginn ist 17:00 Uhr.

Auf dem Programm stehen Werke von Mendelssohn, Morley, Praetorius und anderen.

Nach der langen Corona-Pause freuen wir uns darauf, uns nach fast 2 Jahren endlich wieder dem Publikum präsentieren zu können.

Zudem wollen wir mit diesem „Neubeginn“ einen Bogen zu den Anfängen des Gifhorner Kammerchors schlagen.

Unter der Leitung des Gründers Volkart Brand hat der erste Konzertauftritt des Chores vor 32 Jahren ebenfalls im Gifhorner Schlosshof in der Form eines „Offenen Singens“ stattgefunden.


Hier sind die besonderen Wetter- und Corona-bedingten Hinweise:

Bei einer schlechten Wetterprognose behalten wir uns vor, das Konzert kurzfristig abzusagen.

Voraussetzung für den Konzertbesuch ist das Erfüllen der 3G-Regel. Dafür ist am Einlass ein Nachweis erforderlich.

Am Eingang werden ebenso die Personendaten jedes Konzertgastes erfasst.
Dies ist über die Luca-App möglich oder durch das Ausfüllen eines vorbereiteten Bogens, den Sie hier
gerne selbst ausdrucken und bereits ausgefüllt mitbringen können.

Des Weiteren besteht auf allen Laufwegen Maskenpflicht (am Platz kann die Maske abgenommen werden).

Wir bitten Sie außerdem die übliche Abstandsregel von 1,5m einzuhalten.

Bei erkennbaren Krankheitssymptomen bitten wir Sie, dem Konzert fernzubleiben.

Bitte beachten Sie, dass im Schlosshof keine Sanitäranlagen zur Verfügung stehen.

„Singen“ – von Werner Kieselbach

Werner Kieselbach

Werner Kieselbach

Für unser Konzert zur Marktzeit am 4. Juni 2016 hat Werner Kieselbach diesen wunderschönen Text geschrieben. (Namesgleichheiten mit real existierenden Chorsängern sind rein zufällig und nicht beabsichtigt….)

 

Singen

Man singt – jeder für sich. Zu Hause, in der Badewanne, beim Schneiden der Fußnägel, beim Apfelpflücken, beim Strümpfestopfen, in der Bar beim Karaoke und beim Spazierengehen. Wir singen manchmal laut und meistens leise. Wir summen, weil wir den Text vergessen haben, oder wir stellen neue Geschwindigkeitsrekorde auf beim „Auf einem Baum ein Kuckuck – Simsalabimbambasaladusalada – auf einem Baum ein Kuckuck saß.“ (Jetzt muss ich mich erst einmal kurz erholen, da bleibt einem ja die Luft weg! Aber ich war gut, nicht?) Wir singen am Morgen, wir singen in der Mittagspause und wir singen abends nach der Gutenacht-Zigarette im Garten. Wir schlafen und in unserem Kopf singt es immer noch. Immer wieder die gleichen drei Takte, immer wieder die gleichen sieben Worte, immer und immer wieder, immer im Kreis herum.

Man singt – mit anderen. Wir singen beim Fußball (Obwohl das meistens zu gröhlen ausartet!). Wir singen zu später Stunde bei Familienfeiern und Freundestreffen. Wir singen am Lagerfeuer und wir singen zu allen möglichen Gelegenheiten die „Ode an die Freude“.

Man singt – im Chor. Musik ist ein untrennbarer Teil unseres Lebens und ein wesentlicher Bestandteil der Musik ist der Gesang, unser Gesang! Wir treffen uns jede Woche zur Probe. Wir freuen uns über die Stücke, die wir proben und wir freuen uns besonders, wenn wir sie gut können. Wir feilen an einzelnen Tönen und Takten und üben die Texte. Wir ergänzen unsere Noten um Aufführungshinweise und versuchen uns bei der nächsten Probe daran zu erinnern, was die Hieroglyphen eigentlich bedeuten sollten. Wir wickeln uns einen Schal um den Hals und trinken heißen Tee, um für die nächste Probe fit zu sein. (Aber nicht zu heiß, das schadet dann schnell wieder!)

Man singt – für andere! Höhepunkte für jeden Sänger sind Aufführungen. Wir üben lange und intensiv. Wir fiebern den Konzertterminen entgegen, die dann doch stets viel zu schnell kommen. Wir treffen uns zum Einsingen vor der Bewährungsprobe. Jeder versucht auf seine Art und Weise mit der Nervosität fertig zu werden. Klaus isst eine Banane, Helga nimmt schnell einen „wenzigen Schlock“ aus der Taschenflasche, Peter liest betont ruhig seine Tageszeitung und kann trotz aller Bemühungen nicht verhindern, dass die Seiten rascheln, weil seine Hände zittern.

Alles regelt sich. Das Konzert beginnt. Die Zusammenarbeit zwischen Chor, Dirigent und Musikern wird grandios, alles klappt – fast – perfekt. Ende! Was für ein Erfolg, was für eine Erleichterung, was für eine Freude! Jetzt bloß nicht gleich nach Hause! Erst mal genießen, feiern, erzählen, runterkommen und – ein Lied singen!

Gifhorn, 1. Juni 2016

1. Online-Chorprobe des Gifhorner Kammerchors

Lange haben wir erwogen, gezögert und am 9. Februar 2021 nun doch probiert: eine erste Online-Chorprobe in der Geschichte des Gifhorner Kammerchors – denn der Lockdown und in der Folge die mangelnde Aussicht auf baldige Präsenz-Chorproben bestimmen nach wie vor unser Chorleben.

Anlass ist ein Angebot des Kreiskantors Raphael Nigbur, an einem von ihm geplanten YouTube-Clip mitzuwirken und dafür einige Stücke einzustudieren. Mit diesem konkreten Ziel vor Augen hat sich unser Dirigent Maximilian Kolth an die Arbeit gemacht und für 24 Online-Sangeswillige eine unter den gegebenen Möglichkeiten ausgesprochen gelungene Chorprobe gestaltet. 

Trotz CORONA…

…feiert der Gifhorner Kammerchor die Weihnachtsfeier mal anders, mit Zooooom

Am 8. Dezember 2020 versammelten sich alle Sänger und Sängerinnen mit heißem Getränk und weihnachtlichem Gebäck vor den privaten Bildschirmen.
Mit Ulrichs Cartoon sowie der Frage „Sind alle da?“ und einem gemeinschaftlichen „Ja“, ging es los!

Den Startschuss gaben die erste Vorsitzende Doris und der Chorleiter Maximilian mit einem herzlichen Willkommen.
Und auch Rüdiger begrüßte die Runde mit einem selbstgeschriebenen Gedicht.

Hallo, geliebter Kammerchor,

die Doris rief, so hab‘ ich es vernommen,
und jeder, der ein Laptop hat,
ist online schnell herbeigekommen:
Sopran, Alt, Bass und die Tenöre,
die Stütze aller Kammerchöre.

Die Pandemie will uns bezwingen,
den Spaß am Singen niederringen.
Trotz Abstand, Frischluft, kann man’s glauben,
will man das Singen nicht erlauben.
Es bleibt, mit oder ohne Noten,
bis Mitte Januar verboten.

So hat der Lockdown, im Vertrau’n,
das Hobby uns kaputtgehau’n
und auch den Fans der Sangeskunst
hat man den Spaß total verhunst.

Was bleibt, ist Glaube und Vertrau’n.
Ihr Sänger lasst nach vorn uns schau’n!
Dann singen wir, so Gott es will,
gemeinsam wieder im April.

Bis dahin gilt: schützt euren Mund,
das Händewaschen hält gesund,
woll’n wir den Kammerchor erhalten,
denkt immer dran: stets Abstand halten!

Zwar muss der Chorgesang jetzt ruh’n,
doch eines kann man sicher tun,
die Doris macht es uns ja vor,
sie ruft zusammen unsern Chor,
zu klönen, den Kontakt zu pflegen.

Die Technik kommt uns da entgegen,
per Telefon ob früh, ob spät,
kann man erfahren, wie es geht.
Auch SMS und e-Mail-Post
kann Hoffnung geben oder Trost.

Mein Rat an uns:

bleibt froh und heiter.
Ich glaub‘ es fest:  Bald geht es weiter.

Während einer kleinen Austausch-Murmel-Runde in zugeteilten Breakout-Räumen, mogelte sich „Der Gast“ als weihnachtliche Überraschung in die Zoomkonferenz.
„Wer war das nur?“ – Florian Lohmann. Der ehemalige Chorleiter kam der Einladung gerne nach und wurde für einen Abend wieder Teil des Chores.

An Unterhaltungsangeboten fehlte es dem Vorbereitungsteam nicht.
So bereicherten eine bayrische Weihnachtsgeschichte von Petra, eine humorvolle Eigenkreation gelesen von Werner und das künstlerisch herausfordernde Spiel „Montagsmaler“ von Anke und Silvia den Abend.
Nach einer kleinen Übungs- und Testeinheit am Zoom-Whiteboard freuten sich all auf diesen Rätselspaß. Die Begeisterung war groß.

Corona zum Trotz konnten wir am Ende noch einmal unsere Gemeinschaft darstellen und uns trotz Distanz bildlich miteinander verbinden.

Und zur Erinnerung und als weihnachtliche Grußpost ließen alle noch einmal ihrer Kreativität freien Lauf und reizten die Whiteboard-Funktionen von Zoom voll aus.

KONZERTE ZUR PASSIONSZEIT FALLEN AUS

Aufgrund der Corona-Krise fallen die beiden Konzerte des Gifhorner Kammerchors zur Passionszeit
in Ribbesbüttel am 21. März 2020
und in Gifhorn am 22. März 2020  leider aus.

Konzerte fallen aus

Konzerte fallen aus

Probenwochenende in Helmstedt

Der Chor hat bei einem Probenwochenende vom 14. bis 16. Februar 2020 in der „Politische Bildungsstätte Helmstedt“ intensiv an seinem Programm zu den beiden Konzerten zur Passionszeit am 21. und 22. März 2020 gearbeitet.

Helmstedt 2020

Adventskonzert

Am Sonntag, 1. Dezember 2019 (1. Advent) sang der Chor im Rahmen des Gifhorner Schlossmarktes in der Schlosskapelle ein weihnachtliches Programm.

Adventskonzert auf dem Schlossmarkt 2019

„Hör mein Bitten, Herr“: Zeitungsnachlese

In der Braunschweiger Zeitung/Gifhorner Rundschau vom 04.09.2019 erscheint der folgende folgende Artikel:

„Hör mein Bitten“ – Sommerkonzert des Gifhorner Kammerchors

Der Chor brillierte mit Werken von William Byrd, Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Edward Elgar, Louis Lewandowski und Ola Gjeilo.

Der Gifhorner Kammerchor gastierte in der katholischen Kirche St. Bernward.
Foto: Privat / BZV

Gifhorn. Am Sonntag fand in Gifhorn in der katholischen Kirche St. Bernward das Sommerkonzert des Gifhorner Kammerchors statt, geleitet von Maximilian Kloth.

„Musik zwischen Verzweiflung, Trost und Gewissheit“ – unter diesem Motto konnte das Publikum in der nahezu voll besetzten Kirche einem breiten stilistischen Spektrum geistlicher Chormusik von der Renaissance bis in das 20. Jahrhundert lauschen. Zu hören waren Kompositionen von William Byrd, Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Edward Elgar, Louis Lewandowski und Ola Gjeilo.

Bereichert wurde das Konzert durch Solo-Einlagen der jungen Sopranistin Franzis Hohlbein und des Organisten Georg Gottschlich, der unter anderem mit der anspruchsvollen 3. Sonate in A-Dur von Felix Mendelssohn-Bartholdy brillierte und den Chor bei einigen der aufgeführten Werkeverlässlich begleitete.

Lang anhaltender Beifall führte zu einer Zugabe und zeigte, dass das Konzert auf große Resonanz stieß. Gelobt wurde von Konzertbesuchern die Zusammenstellung des Programms und die hohe Qualität der Ausführung, insbesondere der ausdifferenzierende Chorklang.

„Hör mein Bitten, Herr“

„Musik zwischen Verzweiflung, Trost und Gewissheit“

Unter diesem Motto bot der Chor in seinem diesjährigen Sommerkonzert ein breites stilistisches Spektrum geistlicher Chormusik von der Renaissance bis in das 20. Jahrhundert. Zu hören waren Werke von William Byrd, Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Edward Elgar, Louis Lewandowski und Ola Gjeilo.

  • Sonnabend, 31. August 2019, 18:00 Uhr, Konzert in
    Wahrenholz, St. Nicolai- und Catharinen Kirche

und

  • Sonntag, 1. September 2019, 17:00 Uhr, Konzert in
    Gifhorn, St. Bernward

.

„In Stiller Nacht – Liebe und Leidenschaft“

Der Gifhorner Kammerchor ist zu Gast beim Kulturring Leiferde.
Am 9. September 2018 um 17:00 Uhr singt der Chor sein neues Programm „In Stiller Nacht – Liebe und Leidenschaft“ in der St. Viti Kirche zu Leiferde, Im Paul 2, 38542 Leiferde.

Der Kulturring schreibt auf seiner Homepage dazu: 
„Gifhorner Kammerchor mit weltlichem A-Cappella-Programm Endlich wieder in der St. Viti Kirche in Leiferde zu hören – der Gifhorner Kammerchor präsentiert ein neues, weltliches Programm ohne Instrumentalbegleitung, das sich dieses Mal dem Thema verlorener und unerfüllter Liebe widmet. Dabei wird ein weiter zeitlicher Bogen von Madrigalen des italienischen Komponisten Claudio Monteverdi aus dem 16. Jahrhundert, des Engländers Thomas Tomkins bis zum Werk von Johannes Brahms gespannt. Eine Komposition des 39-jährigen Norwegers Ola Gjeilo wird schließlich als Beitrag zeitgenössischer Musik aufgeführt.…“

Das Konzert war auch am 26. August um 16:00 Uhr in der St. Marien Kirche zu Strausberg (bei Berlin), dem neuen Wirkungsort unserer ehemaligen Chorleiterin Anna Mittner zu hören (Gifhorner Kammerchor in Strausberg)…

Konzert-Plakat

In der Allerzeitung vom 1. September 2018 erschien die folgende Ankündigung des Konzerts:

Ankündigung Konzert in der Allerzeitung

Konzert in Strausberg

Gifhorner Kammerchor in Strausberg

Der Gifhorner Kammerchor hat seine Konzertreise nach Strausberg bei Berlin erfolgreich beendet.

Von Sonnabend, dem 25.08.2018, bis Sonntag, dem 26.08.2018 durfte der Chor die Gastfreundschaft der ehemaligen Chorleiterin Anna Mittner und ihres Mannes Christoph Bornheimer in Strausberg und in der Kirche St. Marien geniessen.

Bei einer langen Wanderung um den Straussee und einem bunten Abend mit Musik wurde das Wiedersehen gefeiert.

Am Sonntag war der Kammerchor im Rahmen des Strausberger Orgelsommer mit seinem neuen Programm „In Stiller Nacht – Liebe und Leidenschaft“ gesanglich aktiv.

Mit einem Grillen vor der Kirche bei Bratwurst, Wasser und Bier klang der Ausflug nach Brandenburg aus.

Die Bilder zum Konzert sind auf der Internetseite von „strausberg-live.de“ zu finden.

Neues Chorfoto

Das aktuelle Chorbild ist bei unserem Konzert mit Anna Mittner am 23. September 2016 vor der Kirchentür von St. Nicolai und Catharinen in Wahrenholz entstanden:

Chor in Wahrenholz

Chor in Wahrenholz

 

Adventskonzert

Am Sonntag, 3. Dezember 2017 (1. Advent) um 15 Uhr sang der Chor im Rahmen des Gifhorner Schlossmarktes in der Schlosskapelle.

„Petite Messe solennelle“

Der Gifhorner Kammerchor sang die „Petite Messe solennelle“ von Gioachino Rossini.
Zwei Konzerte fanden dazu statt:
am Sonnabend, 16. September 2017 um 19:00 Uhr in Gifhorn in der St. Altfrid-Kirche
und am Sonntag, 17. September 2017 um 17:00 Uhr in Braunschweig in der Emmauskirche.

Petite Messe solennelle

Petite Messe solennelle

 

Wir sind sehr traurig

Nachruf

Der Gifhorner Kammerchor trauert um seinen früheren
Chorleiter Volkart Brand

Mit Trauer und Bestürzung haben die Mitglieder des Gifhorner Kammerchores die Nachricht vom Tod ihres Chorgründers und langjährigen Leiters Volkart Brand zur Kenntnis genommen.
Im Jahr 1988 war es die Idee des Gifhorner Musikpädagogen Volkart Brand, einen Kammerchor zu gründen, der mit einem umfangreichen Repertoire nationaler und internationaler Vokalmusik aller Stilrichtungen und Epochen konzertieren sollte. Ähnliche Chöre hatte Brand zuvor auf einer Chorreise nach Tschechien erlebt.
In den Folgejahren trat der Gifhorner Kammerchor regional und auch überregional mit einem vielfältigen Repertoire an die Öffentlichkeit. Höhepunkte waren erfolgreiche Teilnahmen am Niedersächsischen Chorwettbewerb und mehrere Auslandsfahrten nach Tschechien und Polen, die zu intensiven Kontakten und einem regen Austausch zu dortigen Chören führten. In Gifhorn besonders beliebt waren auch die von Volkart Brand eingeführten offenen Singen mit dem Gifhorner Kammerchor.
Im Jahr 2005 gab Brand die Leitung des Chores krankheitsbedingt in andere Hände.
Wie richtig seine Idee war, einen Kammerchor mit so vielfältigem Repertoire zu gründen, zeigt sich darin, dass der Gifhorner Kammerchor auch heute im 29. Jahr seines Bestehens eine feste Größe in der regionalen Musikszene darstellt und inzwischen auf einen Chor mit über 40 Mitgliedern angewachsen ist.
Die Sängerinnen und Sänger des Chores haben Volkart Brand außerordentlich viel zu verdanken. Seine nie ermüdende Motivation, die Genauigkeit seines Dirigats, das die Sängerinnen und Sänger zu höchster Präzision anleitete und die Aufgeschlossenheit für neueste Chorliteratur schätzten die Chormitglieder besonders.
Darüber hinaus verlieren die Chormitglieder mit Volkart Brand einen guten Freund, der jederzeit die gute Chorgemeinschaft unterstützte und förderte.


Traueranzeige

Traueranzeige veröffentlicht in „Gifhorner Rundschau“ am 22. April 2017


Traueranzeige

Traueranzeige veröffentlicht in „Allerzeitung“ am 29. April 2017


In der Braunschweiger Zeitung/Gifhorner Rundschau vom 24. 04.2017 erscheint der folgende Artikel von Anja Alisch:

Archivfoto Anja Alisch

Musik-Freunde trauern um Volkart Brand

Gifhorns Musik-Welt trauert um einen ganz engagierten aus ihrer Mitte: Mit 75 Jahren verstarb Volkart Brand nach schwerer Krankheit. Selbst aus einer Musikerfamilie stammend, gab Brand seine Leidenschaft. für die Musik als Lehrer am Otto-Hahn-Gymnasium weiter, später engagierte er sich in der Seniorenschule und gab sachkundige Einführungen in die Konzerte des Kulturvereins. Auch für den Förderverein der Kreismusikschule machte er sich stark.
1988 erfüllte er sich einen Lebenstraum und gründete den Gifhorner Kammerchor als Ort des kunstvollen Gesangs. Er leitete ihn bis 2005. Chorsprecher Reimund Wunderlich würdigt Brand: „Die Sänger haben ihm außerordentlich viel zu verdanken. Seine nie ermüdende Motivation, die Genauigkeit seines Dirigats, das uns zu höchster Präzision anleitete, und die Aufgeschlossenheit für neueste Chorliteratur schätzten die Chormitglieder besonders. Darüber hinaus verlieren wir mit Volkart Brand einen guten Freund.“ Die Trauerfeier ist am Mittwoch, 26. April, 15 Uhr, in der Kapelle des evangelischen Friedhofs.

Der Gifhorner Kammerchor und „Mutige Herzen“

Vergangenes Wochenende haben Teile des Gifhorner Kammerchors viel Zeit auf den kleinen Bühnen dieser Welt verbracht – im Kloster Isenhagen fand die Hauptprobe zu „Mutige Herzen – Der Kampf um Kloster Isenhagen – Das Theaterstück zum Reformationsjubiläum in unserer Region“ statt.
Ausgestattet mit Röcken, Hauben und Nonnengewändern übten sie sich im Schauspielern, gaben aber vor allem natürlich ihre musikalischen Fähigkeiten zum Besten.
Im Anhang findet sich eine Collage mit einigen Eindrücken vom anstrengenden, aber auch sehr schönen Wochenende.

 

Mutige Herzen Chor

Mutige Herzen Chor

Der Gifhorner Kammerchor hat einen neuen Chorleiter

Maximilian-Kloth Foto Anja Alisch

In der Braunschweiger Zeitung/Gifhorner Rundschau vom 25.01.2017 schreibt Anja Alisch:

Frischer Wind im Kammerchor

Gifhorn Maximilian Kloth folgt Anna Mittner und legt gleich mit zwei Projekten los.

Der erste gemeinsame Auftritt ist gemeistert: Seit Oktober steht Maximilian Kloth am Pult des Gifhorner Kammerchors und fühlt sich dort so wohl, dass er sagt: „Ich hoffe, das mache ich noch für ein paar Jahre.“ Der 23-Jährige studiert an der Musikhochschule in Hannover Schulmusik (Lehramt Musik und  Geschichte). In einem Jahr hat er die Bachelor-Prüfung und möchte dann den Master-Studiengang anhängen: „Mit Chören hatte ich immer zu tun, habe auch selbst gesungen, aber jetzt ist das meine erste selbstständige Chorleitung, nachdem ich einmal eine halbjährige Probenvertretung hatte. „Da er aus Celle stammt, war ihm der Kammerchor schon ein Begriff: „Wer hier in der Region singt, der ist dann auch mal hier, mal dort. Ich habe auch schon einmal in Gifhorn ausgeholfen.“ Dass er schnell Nachfolger von Anna Mittner wurde, die im Januar 2016 die Leitung übernommen hatte, kam so: „Ihr Mann bekam kurzfristig eine Kantorenstelle bei Berlin – da zog die Familie natürlich um und nutzte die Chance“, sagt Chorsprecher Reimund Wunderlich. Also wurden Kloth und ein Kommilitone zum Kennenlernen eingeladen, und die Chemie zwischen Kloth und den Sängern stimmte: „Es macht einfach großen Spaß. Im Chor sind die Aufgaben auch gut verteilt, die Vorstandsarbeit ist super“, lobt der 23-Jährige. Nächste Herausforderung ist das Projekt zum Luther-Jahr „Mutige Herzen“. Der Kammerchor wird das Schauspiel musikalisch bereichern: „Da bin ich gespannt“, sagt Kloth. „Es ist alles Musik aus der Zeit, ungewohnt, aber mit geläufigen Melodien. Und der Text muss diesmal auswendig gelernt werden.“ Als Großprojekt für Gifhorn ist außerdem die „Petite messe solennelle“ von Rossini in Vorbereitung – mit einer Einladung von Anna Mittner für eine Vorpremiere in Strausberg. „Die Aufführung ist im September, aber wir brauchen auch viel Zeit, um diese 70-Minuten-Komposition einzustudieren“, weiß der Chorleiter. „Es ist für Rossinis Zeit eine skandalöse Musik. Das Crucifixus ist fast Barmusik. Und dann plane ich schon für  das Weihnachtsprogramm.“ 2018 soll dann ein Programm mit weltlichen Kompositionen folgen. Eine besondere Präferenz hat Kloth nicht: „Es ist immer das, was ich gerade ausgesucht habe, alles hat seinen eigenen Reiz – sogar Schönberg und Alban Berg haben romantische Seiten.“

Adventskonzert

Am Sonntag, 27. November 2016 sang der Chor im Rahmen des Gifhorner Schlossmarktes.

Dieses Konzert fand erstmalig mit unserem neuen Chorleiter Maximilian Kloth statt.

Adventskonzert 2016

Klicken Sie auf das Bild, um es groß zu betrachten…

 

SONGS OF JOY AND GLORY

Der Gifhorner Kammerchor sang am Freitag, 23. September 2016 um 19:30 Uhr und am Sonntag, 25. September 2016 um 17:00 Uhr „SONGS OF JOY AND GLORY“.

Das erste Konzert fand in St. Nicolai und Catharinen in Wahrenholz und das zweite in St. Berward in Gifhorn statt.

Auf dem Programm standen unter anderem Stücke von Henry Purcell, Thomas Talis, Felix Medelsohn-Bartholdy, Samuel Sebastian Wesley und Benjamin Britten.

Songs of Joy and Glory

Songs of Joy and Glory

Man(n) singt!

Der Gifhorner Kammerchor lädt zum Offenen Singen ein.
Interessierte Sänger und Sängerinnen sind eingeladen, gemeinsam mit dem Gifhorner Kammerchor zu proben und anschließend das Erlernte bei einem kleinen Auftritt im Rahmen der „Musik zur Marktzeit“ zu präsentieren.

Wann: Sonnabend, 4. Juni 2016
Wo: St. Nicolai, Gifhorn

Beginn Offenes Singen: 10:30 Uhr
Beginn Auftritt: 12:00 Uhr

Man(n) singt!

Der Gifhorner Kammerchor hat eine neue Chorleiterin

Anna Mittner ist die neue Chorleiterin des Gifhorner Kammerchors.
In der Gifhorner Rundschau vom 10.03.2016 erzählt sie von sich und ihren Plänen mit dem Chor.
(Klicken Sie auf den Artikel, um ihn zu lesen…)

Anna Mittner in der Gifhorner Rundschau vom 10.03.2016

Anna Mittner in der Gifhorner Rundschau vom 10.03.2016

Adventskonzerte

Der Gifhorner Kammerchor bestritt in diesem Jahr zwei kleine Adventskonzerte.
Das eine fand am Sonnabend, 28. November 2015 um 16:00 Uhr in der St. Jakobus Kirche in Radenbeck statt, das zweite im Rahmen des Gifhorner Schlossmarktes am Sonntag, 29. November 2015 um 15:00 Uhr.

Der Chor sucht einen neuen Chorleiter….

Unser Chorleiter Florian Lohmann gibt sein Amt aus persönlichen Gründen zum Jahresende auf. Deshalb sucht der Gifhorner Kammerchor eine(n) neue(n) Chorleiter(in).

Hier die entsprechnde Stellenausschreibung (Um die Ausschreibung als PDF-Datei zu öffnen, klicken Sie auf den Link Stellenausschreibung)

Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

 

 

„Dvořák & Duruflé“

Am Sonnabend, 19. September 2015 um 18 Uhr sang der Kammerchor in der St. Bernward-Kirche in Gifhorn. Eine Wiederholung des Konzerts fand am Sonntag, 20. September 2015 um 17 Uhr in der St. Viti-Kirche in Leiferde statt.

Der Chor sang die Messe in D-Dur von Antonín Dvořák und 4 Motetten über gregorianische Themen von Maurice Duruflé.

Dvořák & Duruflé

Dvořák & Duruflé

Kurzkonzert

Der Gifhorner Kammerchor sang am 30.11.2014, dem 1. Advent, auf dem Gifhorner Schlossmarkt. Das Konzert fand in der Schlosskapelle statt.

Chorkonzert in Gifhorn

Der Gifhorner Kammerchor sang am 25. Oktober 2014 um 18 Uhr in der Kirche der evangelischen Freikirchlichen Gemeinde im Brandweg 2 in Gifhorn.

Das Programm hieß „… in fremde Land dahin“ und umfasste eine musikalische Weltreise durch die Jahrhunderte. Der Chor singt Stücke aus Afrika, Frankreich, Argentinien, Schweden, Deutschland, Israel, Amerika …

Labyrinth 14/3 – Nachlese

Der Gifhorner Kammerchor nahm an dem Stück Labyrinth 14 / 3 des österreichischen Komponisten Wolfgang Mitterer am Samstag, 28. Juni 2014 im Herrenhäuser Gartentheater in Hannover teil.

Bei diesem Werk sangen mehrere Großchöre mit ca. 700 Sängerinnen und Sängern. Ein traditionelles Liedrepertoire der Chöre floß dabei in die zeitgenössische Komposition ein – die Stimmen der Chorsänger trafen auf elektronische Klänge in barocker Umgebung.

Am 28. Juni hat es in Hannover geregnet, wir Sänger haben ohne vorherige Probe und mit durchsichtigem Regencape bekleidet trotzdem gesungen, geweint, geschrien, rezitiert, sind mit den anderen Großchören um das Gartentheater herum gelaufen.
Insgesamt ein Erlebnis, das wir trotz des Wetters auch mit einem breiten Grinsen im Gesicht absolviert haben, bei dem aber die Musik ein wenig unterging.
In dem Link gibt es ein Foto mit „Großchor 1“, bei dem wir mitwirkten.

Weiterführender Link:
kunstfestpiele herrenhausen

Musik zur Marktzeit

Der Gifhorner Kammerchor sang im Rahmen der Reihe „Musik zur Marktzeit“ in der Nicolaikirche in Gifhorn am Samstag, 14. Juni 2014 um 12 Uhr.

„25 Jahre Kammerchor“

Auf der Internetseite des Gifhorner Kammerchors gibt es einen neuen Bereich „25 Jahre Kammerchor“.  Hier findet man alle Zeitungsartikel und Berichte zum Jubiläum des Chores.

Jubiläumskonzert(e)

Der Gifhorner Kammerchor feierte sein 25-jähriges Bestehen. Das Jubiläumskonzert fand am Sonnabend, 31. August 2013 ab 17 Uhr in der Kirche am Brandweg 2 in Gifhorn statt.

Motto des Konzert war „… weil die Engel insgemein selbsten Musikanten sein! – einmal durch die Musikgeschichte mit dem Gifhorner Kammerchor“.

Zu hören waren unter anderem Werke von Schein, Mendelssohn, Distler und Poulenc.

Am 1. September sang der Chor ab 14 Uhr in der St. Nicolaikirche in Gifhorn zusammen mit ehemaligen Sängern und Chorleitern des Chores.

Neues Chorfoto

Es gibt ein neues aktuelles Bild des Gifhorner Kammerchores. Es entstand auf der Chorfahrt am 22. Juni 2013 nach Bad Bevensen.

Der Chor in Bad Bevensen

Der Chor in Bad Bevensen

Fotos…

Passionskonzert in der Nicolaikirche am 19.02.2013

Passionskonzert in der Nicolaikirche am 17.02.2013

Passionskonzert in der Nicolaikirche 17.02.2013

Passionskonzert in der Nicolaikirche am 17.02.2013

Chorkonzerte in Päse und St. Nicolai

Plakat Päse/St.Nicolai

Plakat Päse/St.Nicolai

Der Gifhorner Kammerchor wird zu Beginn seines Jubiläumsjahres 2013 (25-jähriges Bestehen) am Sonnabend, 16. Februar 2013 um 19 Uhr, in Päse und am Sonntag, 17. Februar 2013 um 17 Uhr, in Gifhorn (St. Nicolai) die Markus-Passion von Reinhard Keiser (1674-1739) aufführen. Neben den bekannten großen Passionen von Johann Sebastian Bach gehört auch diese, in der Öffentlichkeit eher unbekannte Passion eigentlich zu den bedeutenden Passionen des 18. Jahrhunderts, hat sie doch Bach selbst dreimal zur Aufführung gebracht. Die erste dieser Aufführungen fand in Weimar im Jahr 1713 statt und genau 300 Jahre danach will der Gifhorner Kammerchor das Werk in der Gestalt dieser ersten Fassung aufführen.

Wie bei den späteren Passionen Bachs wird auch die Markuspassion Keisers umrahmt von einem Eingangs- und einem Schlusschor, der Evangelist (Tenor) trägt die Handlung vor und vermittelt zwischen den auftretenden Figuren, wie Jesus (Bass), dem Hauptmann und dem Hohepriester (beide Alt), der Magd (Sopran) sowie Petrus und Pilatus (beide Tenor). Das Geschehen wird durch kurze Arien unterbrochen, die Hauptaufgabe übernimmt aber der Chor, der in kurzen Chören die Menge des aufgebrachten Volkes darstellt und im Gegensatz dazu im Choral die christliche Gemeinde repräsentiert.

Begleitet werden Chor und Solisten von acht Instrumentalisten des Orchesters L’Arco aus Hannover.

Mitten in der Passion soll ein Bogen in die heutige Zeit geschlagen werden: An der Stelle, an der Jesus seine letzten Worte am Kreuz spricht, wird die Passion unterbrochen und mit der kurzen Motette “Eli, Eli!” (a cappella) von Georgius Bárdos (1905 – 1991), einem beeindruckenden Werk  aus dem 20. Jahrhundert, kommentiert.

Chorfahrt nach Helmstedt

Vom 9.11. bis 11.11.2012 war der Chor zu einem Chorwochenende in der Politischen Bildungsstätte Helmstedt.
Dort wurden das Adventskonzert im Gifhorner Schloß und das Passionkonzert in Sankt Nicolai im Februar vorbereitet.

Wie immer wurde aber nicht nur intensiv geprobt, sondern es gab auch den obligatorischen bunten Abend am Samstag, bei dem Mitglieder des Chores ihre weiteren musikalischen und sonstigen Talente präsentieren konnten.

Hier ein paar Bilder:

Probe für das AdventskonzertKonzentration beim Tonangeben

Konzentration beim Töne angeben

Rohrblatttrio

Musikalisches Menue

Sommerkonzert

Am 24. Juni 2012 um 17 Uhr findet in der Kirche am Brandweg 2 in Gifhorn das Sommerkonzert des Gifhorner Kammerchores statt.
Auf dem Programm stehen:

Robert Schumann „Der Rose Pilgerfahrt

und weitere a capella-Werke von Mendelssohn, Schumann und Poulenc

Der Rose Pilgerfahrt

Der Rose Pilgerfahrt

Konzertnachlese

Unser Konzert in der gut besuchten Nicolaikirche ist vorüber. Es war für alle ein grandioser Abend.
Hier kommt die Konzertkritik der „Allerzeitung“ vom 21.11.2011:

AZ_21112011

Hier kommt die Konzertkritik der „Gifhorner Rundschau“ vom 22.11.2011:

BS_22112011

Chorkonzert im Schloss

Am 1. Advent (28.11.2010) um 15 Uhr findet ein adventliches Konzert im Rahmen des Schlossmarktes in der Schlosskapelle Gifhorn statt.

Das wird der erste Auftritt mit unserem neuen Chorleiter Florian Lohmann. Wir sind gespannt.
Auf dem Programm stehen bekannte, aber auch unbekanntere Werke unter anderem von Kodály, Bach und Eccard.

Das Konzert ist mittlerweile vorbei, hier ein Bild aus der Schlosskapelle:

Der Chor in der Schlosskappelle beim Adventskonzert

Der Chor in der Schlosskapelle beim Adventskonzert

Chorwochenende im Seminarhof Drawehn

Vom 12. bis zum 14. November 2010 war der Chor im Wendland auf dem Seminarhof Drawehn zu einem intensiven Probenwochenende.

Neben Proben zu unserem Konzert im Frühjahr 2011, wurde intensiv für das Adventskonzert im Gifhorner Schloss geprobt.

Chor_im_Wendland.tif

Kammerchor im Wendland

Sommerferien vorbei – Alles neu!!!

Nach der Sommerferienzeit ist der Chor jetzt gepannt auf die kommenden Probenabende mit unserem neuen Chorleiter Florian Lohmann.

Diese werden künftig montags in der Adam-Riese-Schule (2. Koppelweg 17, 38518 Gifhorn) stattfinden.

Probenbeginn ist Montag, 9. August, 19.30 Uhr.

Den Chor werden neue Mitsänger/Innen aus dem Braunschweiger Uni-Chor verstärken, zunächst einmal voraussichtlich in jeder Singstimme eine(r).

Weiterhin sind folgende Termine angekündigt:
12.-14. November   Chorwochenende in Kassau (Wendland)
1. Advent Weihnachtliches Konzert in der Gifhorner Schlosskapelle

Im Februar 2011 hat Florian Lohmann ein erstes Konzert mit dem Chor anvisiert, der Aufführungsort steht noch nicht fest.

Es wird viel Neues geben, man darf gespannt sein!
Der Chor freut sich auf ein Wiedersehen am ersten Probenabend, um mit neuem Schwung und neuem Chorleiter zu arbeiten.

Chorkonzert in Wolfsburg

Am 13.6.2010 ab 10 Uhr gestaltet der Chor den Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche in Wolfsburg,  Röntgenstraße 81.
Im Anschluß um 11:30 Uhr gibt es eine Konzertmatinee mit geistlicher und weltlicher Musik.
Diese bildet auch das Abschiedskonzert unseres Chorleiters Martin Peter, der nach den Sommerferien seine „Elternzeit“ beendet und sich neuen Aufgaben widmet. Er wird dem Chor als Sänger aber weiterhin zu Verfügung stehen.

Konzertreise nach Cuxhaven

Am 17. und 18. April 2010 haben wir das Ensemble ‚Canto alegre‘, geleitet von Dieter Graen in Cuxhaven besucht. In der Altenwalder Kreuzkirche gab es ein weltliches und geistliches Programm. Neben zwei Motetten von G. Philipp Telemann und israelischer Folklore war auch ein modernes, expressives ‚Halleluja‘ von Gordon Young zu hören.

Die Cuxhavener Sänger ergänzten den Abend mit dem Vortrag romantischer Musik zum Thema Frühling. Als schöner Abschluss der Chorbegegnung erwies sich das gemeinsame Singen von drei Chorsätzen.

Bei herrlichem Sonnenschein und kräftigem Seewind konnten wir den Spaziergang am Nordseestrand besonders genießen, bevor es am Sonntagnachmittag per Bahn zurück ging.

Gruppenfoto Cuxhaven

Canto alegre und der Gifhorner Kammerchor in Cuxhaven

Das Jahr 2009 ist vorüber

Das neue Jahr hat angefangen. Ein paar Ereignisse aus der zweiten Jahreshälfte 2009 sind noch abzuarbeiten:

11. – 13.09.2009 Chorfahrt Bad Bevensen. Die Chorfahrt war das „Trainingswochenende“ für den Chorwettbewerb. Im Garten der „Villa im Park“ entstand diese Bild:

Chorfahrt Bad Bevensen

Chorfahrt Bad Bevensen

27.9.2009 8. Niedersächsischer Chorwettbewerb in Lüneburg. Wir haben mit Erfolg teilgenommen…..

Urkunde zum Chorwettbewerb

Urkunde zum Chorwettbewerb

Es entstanden dabei wieder tolle Fotos:

Der Chor in Konzertgarderobe

Der Chor in Konzertgarderobe

Noch einmal eine andere Perspektive

Noch einmal eine andere Perspektive

29.11.2009 Singen im Schloß in Gifhorn zum adventlichen Weihnachtsmarkt

Unseren Jahresabschluß haben wir am 17.12.2009 bei der Adventsfeier in den „Diakonischen Heimen“ und danach bei Ursel Krüger gefeiert. Es kamen von „drauß’ vom Walde“ sogar der Weihnachtsmann mit seinem Christkind…..

Konzert in Wolfsburg, Heiligendorf

Der Gifhorner Kammerchor singt in Wolfsburg, 19. September 2009 um 19 Uhr, St. Adrian in Heiligendorf.
Dieses Konzert ist die quasi öffentliche „Generalprobe“ für den diesjährigen Niedersächsischen Chorwettbewerb in Lüneburg bei dem der Chor am Sonnabend, den 26.September teilnimmt. Das Wertungssingen beginnt um 17 Uhr in der St. Michaeliskirche.
Neben dem Programm für den Wettbewerb wird es  einige ergänzende Stücke aus dem Kammerchorepertoire und evtl.  2 oder 3 kleinere Instrumentalblöcke und/oder gesprochene Zeilen geben.

Einige ältere Presseartikel über den Gifhorner Kammerchor

Schönheit der Stimmen: Publikum lauschte gebannt

Heilig-Geist-Kirche: Chöre aus Gifhorn und Liberec

(ac)[…] Zwei Kammerchöre, der international renommierte tschechische Chor „Kvintus“ und der Gifhorner Kammerchor verzauberten mit der Klarheit schöner a-cappella Chorklänge geistlicher und weltlicher Chormusik ein gebannt lauschendes Publikum.

Die Gifhorner eröffneten unter ihrem Leiter Volkart Brand den Abend mit zwei geistlichen Werken von Philipp Telemann[…] und Claudio Monteverdi[…].

[…] Hier verwöhnte der Chor durch die Schönheit seines bewegt fließenden, ausgewogenen Klanges, durch rythmische Beweglichkeit, Intonationssicherheit, dynamische Spannweite und ein tief empfundenes Gestaltungsvermögen.

[…] Mit der vitalen Lebendigkeit des böhmischen Musikers und souveräner Einfühlung in die Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart leitete Jan Stanek, assistiert von dem Pianisten Vilem Valkoun und dem Sänger und Chorleiter Stefan Beil , den aus Liberec (ehem.Reichenberg) kommenden Chor.

Hohe Stimmkultur, die Schönheit der Stimmen in Soli und Chor verbunden mit nuancenreichen, ausdrucksstarkem musikalischen Vortrag und einer stimmlichen Beherrschung, die bis zu virtuoser sprachlicher Akrobatik reichte, prägten den Gesang der Tschechen, der mit dem von Jan Stanek eingeführten Obertonsingen eine besondere Note erhielt.

Wolfsburger Allgemeine 4.5.2004

Begeisterung für Liedkunst verspürt

Kvintus-Chor musizierte mit Gifhorner Kammerchor

„Das ist meine Freude“ – mit diesem Lied von Georg Philipp Telemann eröffnete Volkart Brand mit dem Gifhorner Kammerchor das gemeinsame Singen mit dem Tschechischen Kammerchor „Kvintus“ aus Liberec in der Heilig-Geist-Kirche am Freitagabend. Freude und Begeisterung für die Liedkunst, das Chorsingen, innere Anteilnahme für die Musik klangen aus jeder Darbietung.
Volkart Brand hatte sich viel vorgenommen, nach höchsten Sternen der A-Cappella-und Madrigalkunst gegriffen. Mit seinen ausgefeilten Interpretationen traf er sicher den Charakter jeder Komposition.
[…] Jede Phrase war musikalisch ausgesungen, intonationsrein und von großer Klangdichte dargeboten. Imitatorische Bewegungen erfüllten und belebten die Textaussagen ebenso wie dynamische Feinabstufungen.

Der Kvintuschor […] weich und klingend geschmeidig sowie variabel im Chorklang, dem sich die volltönenden schönen Stimmen kammermusikalisch einfügten.

[…]wenn der Kvintuschor Harry Macoureks Romalieder oder Vaclav Trojahns Bearbeitungen internationaler Folklore darbietet, dann fühlen sich die Sänger in ihrem Element, dann agieren sie spannend temperamentvoll, und ie Stimmen bekommen einen weichen Glanz; die Sprache wirbeld in Silbenspielen, und verschmitzt vergnügt servieren sie Popsongs.

Wolfsburger Nachrichten 4.5.2004

In der Musik der ganzen Welt vereint

Kammerchöre aus Tschechien und Gifhorn begeistern in der St.Altfried-Kirche

Gifhorn. Am ersten Tag der EU-Mitgliedschaft ihres Landes überbrachte der tschechische Kammerchor „Kvintus“ dem Publikum Grüße ganz besonderer Art zusammen mit dem befreundeten Gifhorner Kammerchor. Ein Konzert der Extraklasse in dem sich beide Chöre in der St.Altfried-Kirche in Feierlaune und musikalisch auf höchstem Niveau präsentierten.

Geistliche und weltliche Chorwerke aus verschiedenen Epochen waren angekündigt, die Sänger aus dem teschechischen Liberec (ehemals Reichenberg) schlugen zunächst einen großen Bogen von Liedern aus ihrer Heimat und Roma-Liedern bis hin zu afrikanischen Musikstücken.

In ihrem zweiten Auftritt nach der Pause wechselte der Chor unter Leitung von Jan Stanek in die englische Sprache, präsentierte bekannte Spirituals und Gospels, dazu den Jazz-Klassiker „Mack the Knife“, ließ den Gästen in der voll besetzten Kirche wohlige Schauer über den Rücken laufen.

Da stand der Gifhorner Kammerchor unter der Leitung von Volkart Brand in nichts nach, füllte mit deutschsprachiger, romanischer und lateinischer Chormusik das Kirchenschiff. Zwei Zugaben beschlossen den Abend, eine davon paradoxerweise mit dem Titel „Early in the morning“. Sehr positiv war die

Resonanz nach dem Konzert. „Sehr schön“, raunten sich die Zuhörer zu, die alle begeistert waren und die Chöre mit langem, stehendem Applaus verabschiedeten.

„Kurz, aber intensiv war die Zeit, die wir zusammen sein durften“, erklärte Stanek, der von Brand als Erinnerung einen Band über die Lüneburger Heide bekam. Ein anspruchsvolles und variantenreiches Konzert, das einen Eintrittspreis mehr als gerechtfertigt hätte.

Braunschweiger Zeitung 4.5.2004

Gifhorner Kammerchor sang im Hagenhof

Gifhorn. Seit Bestehen des Kammerchores treffen sich die Sänger unter der Leitung von Volkart Brand statt zur letzten Chorprobe des Jahres in den Diakonischen Heimen, um den Bewohnern des Hagenhofes mit ihren Advents- und Weihnachtsliedern eine Freude zu bereiten. Dieses Adventssingen ist für manche Heimbewohner der Höhepunkt des Jahres, und so saßen einige bereits vor Beginn froh gestimmt in der Feierhalle und erwarteten „ihren“ Chor. Für die Darbietung traditioneller und moderner Adventslieder sowie weihnachtlicher Kanons gab es von den Heimbewohnern viel Beifall.

Gifhorner Rundschau (red) 24.12.2003

Das Hören wurde zum Genuss

Pauluskirche: Gifhorner Kammerchor begeisterte

(ac) Mit einem Konzert in der Pauluskirche beging der Gifhorner Kammerchor am Sonntag sein 15-jähriges Bestehen. Volkart Brand, der diesen Chor 1988 ins Leben rief, hat mit seinen 26 Sängerinnen und Sängern ein künstlerisches Niveau erreicht, das das Hören der Chorsätze für die Besucher zu einem Genuss werden ließ. Der glänzend geschulte Chor bot hier ein Programm, das die große Vielfalt der inzwischen erarbeiteten Chormusik verdeutlichte.

Die in fünf Gruppen gegliederte Vortragsfolge begann mit geistlichen Werken. Drei barocke Kompositionen, „unser keiner lebet ihm selber“ von Heinrich Schütz und zwei von Henry Purcell, sowie das „Eli, Eli, lama sabathami“ des Ungarn Georgius Bàrdos wurden von zwei „Vater unser“-Vertonungen umrahmt, der von Giuseppe Verdi (italienisch) und der lateinischen Fassung von Igor Strawinsky. Dank der qualitätvollen Darbietung hinterließ die Musik beim Publikum eine nachhaltige Wirkung.

Für Chormusik der Romantik standen das Lied „Die Waldvöglein“ und das Morgengebet „O wunderbares tiefes Schweigen“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy sowie „Lockung“ und „O Herbst“ von seiner als Musikerin nicht weniger begabten Schwester Fanny Mendelssohn-Hensel auf dem Programm. Die Fülle der Klangnuancen, die Intonations- und Modulationssicherheit des Gifhorner Kammerchores waren auch hier zu bewundern.

„Nimmersatte Liebe“ und „Tochter der Heide“ aus dem Möricke- Chorliederbuch op.19 und „Es geht ein dunkle Wolk herein“ von Hugo Distler wurden effektvoll dargeboten und zeugten von der vorzüglichen stimmlichen Schulung des Chores durch Brand. Gesänge von Thomas Weelkes, Thomas Morley, Francis Pilkington und John Wilbye, bedeutenden Vertretern blühender englischer Madrigalkunst des elisabethanischen Zeitalters, waren hier beredte Zeugen des Geistes wie auch des Humors ihrer Zeit.

Zum vergnüglich heiteren Abschluss wurden die zeitgenössischen, schwungvoll und mit Witz gesungenen „Ti-ri-ri“ von Valeri Gavrillin und „Tanz mir nicht mit meiner Jungfer Käthen“ im Satz von Gunther Erdmann. Volkart brand und sein Chor wurden mit begeistertem Beifall bedacht, für den sie sich mit „Der tyrannische Hecht“ von dem Chormitglied Martin Michels und der zeitgenössischen Vertonung des „Cantate domino“ eines litauischen Komponisten bedankten.

Wolfsburger Allgemeine Zeitung 11.11.2003

6. Niedersächsischer Chorwettbewerb

Gifhorn (red). 38 Chöre aus dem ganzen Bundesgebiet gehen vom zweiten bis vierten November an den Start, wenn in Hannover zum sechsten Male der Niedersächsische Chorwettbewerb startet. Aus der Region Braunschweig sind dabei: Der Städtische Chor Peine und der Gifhorner Kammerchor.
Rund 1400 Kehlen treten dabei in verschiedenen Kategorien an – ob Kammer- und Konzertchöre, Gesangvereine, Kinder- und Jazz- oder Jugend- und Männerchöre.
Der Norddeutsche Rundfunk stellt dafür sein Landesfunkhaus am Maschsee zur Verfügung,so dass die anwesenden Gäste den Sängerwettstreit in der guten Akustik der Sendesäle erleben können.
Bewertet werden die Vorträge, die nach bestimmten Regeln zusammengestellt werden, von Fachjuroren aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Chöre Niedersachsens werden dann in einem Preisträgerkonzert am Sonntag, 4. November 2001, um 15.30 Uhr, im Großen Sendesaal des NDR vorgestellt. Auch winkt diesen Chören die begehrte Weiterleitung zum Deutschen Chorwettbewerb, der 2002 in Osnabrück startet.

Braunschweiger Zeitung 15.10.01

Ein dritter Platz für den Kammerchor

Gifhorn/Hannover (al) „Wir haben nicht damit gerechnet!“ Desto größer war am Sonnabend die Freude für Volkart Brand und seinen Gifhorner Kammerchor. Im Niedersächsischen Chorwettbewerb erreichten die 28 Sänger unter zwölf Bewerbern einen dritten Platz in der Kategorie „Erwachsenenchöre A II“. Dabei mussten sie sich, so Chorleiter Brand, nur „echten Spitzenchören“ wie dem Oldenburger Kammerchor und der Camerata Vocale aus Hannover geschlagen geben.
Mit seinem rund 20-minütigen Programm aus Werken von Monteverdi, Mendelssohn, Hugo Distler, Dietrich Links „Auf einem Baum ein Kuckuck“ und dem Volkslied „Mit Lieb bin ich umfangen“ überzeugten die Gifhorner die Jury. „Die Bedingungen sind hart, verlangen Disziplin und Vielseitigkeit“ weiß Brand. „Aber genau das ist ja unser Ziel, nicht nur einen Komponisten gut zu interpretieren.“ Am Sonntagnachmittag wurden die Urkunden verteilt. Brand: „Für mich ein neues und ganz tolles Gefühl.“

Braunschweiger Zeitung 5.11.2001

Der Gifhorner Kammerchor ist jung – und sehr gut

Kostbarkeiten a-cappella

Seinen Ruf als gute Adresse anspruchsvoller Chormusik bestätigte jetzt der Gifhorner Kammerchor. Im fast ausverkauften Gotteshaus der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde am Brandweg präsentierten sich die Choristen am Sonnabend, und mit großer Aufmerksamkeit schien das Publikum die Darbietungen zu verfolgen. Das Programm war anspruchsvoll, der zeitliche Bogen weit gespannt, von der Chormusik der Renaissance bis zur Uraufführung von Werken eines jungen Gifhorner Komponisten.
Was sofort auffällt: Im Gegensatz zu den meisten Laienchören dürfte das Durchschnittsalter der Sängerinnen und Sänger im ersten Lebensdrittel liegen. In Volkart Brand besitzt der Chor einen Leiter, der das Potential der Chorsänger voll ausschöpft. Dabei stimmen die Gewichte nicht ganz, denn den 21 Frauen- stehen nur 7 Männerstimmen gegenüber. Das fällt aber kaum als großer Nachteil auf, denn Brand versteht den Klang auszutarieren – bei den Werken von Johannes Brahms´ wäre mehr Fülle in den Männerstimmen allerdings von Vorteil.

Prachtvoller Liszt

Geistliche Musik von Johann Hermann Schein und Philipp Telemann standen zunächst auf dem Programm. Mit großer Intensität vorgetragen und klanglich voll ausgelotet erklang das „Ave verum“ von Franz Liszt – eine prachtvolle Komposition.
Warum bei Johannes Brahms´ „Waldesnacht“ ein so schnelles und dann noch unausgewogenes Tempo angeschlagen wurde, ist nicht plausibel, der Chorsatz „Ich fahr dahin“ aus den „Deutschen Volksliedern“ wurde hingegen herrlich vorgetragen – so wünscht man sich die klangliche Gestaltung des Chormeisters Brahms.
Welche Kostbarkeiten sich hinter dem Oberbegriff Chormusik der englischen Renaissance verstecken, offenbarte sich bei den Kompositionen von Thomas Morley, John Farmer und John Bennet, darunter das berühmte „Come again“ von John Downland, in Deutschland als „Süßes Lieb“ viel gesungen. Die vier Chorsätze des Programms, als Chorfolklore betitelt, waren allesamt Meisterbearbeitungen. Locker virtuos sang der Chor „Mit Lieb bin ich umfangen“ von Altmeister Johan Steuerlein, ebenso die zu Klassikern gewordenen Bearbeitungen von Johann Nepomuk Davids „Es flog ein kleines Waldvöglein“ und die „Vogelhochzeit“ von Volker Wangenheim.
Aus vier Gedichten deutscher Romantiker stellte der junge Gifhorner Komponist Martin Michels seinen Jahreszeiten-Zyklus zusammen, für jede Jahreszeit ein Chorlied. Michels, geboren 1958, ist Lehrer an einer Gifhorner Schule, unterrichtet Musik und ist Sänger im Gifhorner Kammerchor. Die Komposition der bekannten Verse sind eine beachtliche Talentprobe und wurden mit starkem Beifall bedacht. Michels schreibt in traditioneller, ausgeweiteter Harmonik und erreicht einprägsame Klangbilder, besonders im letzten Lied „Nach schwerem Winter“.

Volkart Brand leitete das Konzert sicher, einfühlsam und ohne übertriebene Gestik. Dem schönen Chorklang könnten allerdings etwas mehr Akzente und Höhepunkte nicht schaden. Der Chor meisterte dass anspruchsvolle Konzert jedoch ohne Ermüdung und entließ die Zuhörer mit „Good Night, Sweetheart“. Herzlicher Beifall.

Braunschweiger Zeitung 20.02.01

Chor/Zu Gast das Ralph-Scheidle-Vokalensemble

Kultivierter Gesang

Ein eindringliches, großartiges Konzert auf hohem Niveau boten der Gifhorner Kammerchor und das Ralph-Scheidle-Vokalensemble in der St.Viti-Kirche Leiferde.
Das galt sowohl für den ersten Programmteil mit geistlicher Musik als auch für den zweiten Teil mit weltlichen Liedern. Die Stärken des Kammerchores liegen eindeutig in der filigranen Stimmführung, seiner Homogenität und der hohen Sprechkultur, die voll zur Geltung kamen.
Das Ralph-Scheidle-Vokalensemble präsentierte keine dissonante, schwer eingängige Musik des 20.Jahrhunderts, sondern vielmehr harmonische, melodische Klänge, die meisterhaft dargeboten wurden. Der Namensgeber des Chores war zugleich auch der Dirigent und er sorgte mit präziser Zeichengebung für stimmige Einsätze und ein geschlossenes Klangbild.
Eindrucksvoll wie der Chor die Missa brevis gestaltete. Der tschechische Komponist verwendet gregorianische Elemente. Dabei bestach der Chor durch seine Klangreinheit. Wunderbar zarte Töne schwebten durch den Raum.
Nach der Pause brillierten beide Chöre mit weltlicher Musik. Der Kammerchor sang mit romantischer Innigkeit. Das Vokalensemble glänzte mit kultiviertem Chorgesang bei Komponisten der neueren Musik. Es gab für beide Chöre viel Beifall.

Allerzeitung (Gifhorn) 8.11.99

Pure Schönheit des Gesangs

Jubiläumskonzert des Gifhorner Kammerchors

Es war ein Jubiläumskonzert der Gegensätze: Der Gifhorner Kammerchor präsentierte sich am Sonnabend anlässlich seines zehnjährigen Bestehens als wandlungsfähiges, temperamentvolles und stimmgewaltiges Gesangensemble, das die gesamte Bandbreite des A-capella-Gesangs von der Rennaissance bis zur Moderne beherrscht.
Wie viele Freunde sich Chorleiter Volkart Brand und seine Mitstreiter ersungen haben, zeigte der große Andrang in der Kirche der freikirchlichen Gemeinde und der lange, herzliche Beifall nach jedem Stück des geschickt arrangierten Programms, in dem reiner Schönklang vergangener Jahrhunderte mit den gebrochenen Harmonien der Avantgarde wechselten.
Der Kammerchor hatte dabei die Meßlatte hoch gelegt, aber keine Mühe, dem hohen Anspruch auch gerecht zu werden. Zwischen hohem Sopran und Bass als Autoritäten entfalteten alle Stimmen gemeinsam ein klangliches Gesamtkunstwerk und zeigten die Schönheit purer Chormusik. Dem kam auch die sehr gute Textverständlichkeit zugute.
Ein besonderer Höhepunkt war die fast opernhaft inszenierte Aufführung von Thomas Jennefelts „Warning to the rich“, dessen über dem gesummten Basiston im Crescendo geführter Sprechgesang trotz des unverkennbar modernen Tonsatzes starke alttestamentarische Kraft entfaltete. Hier fügte sich Brand mit seinem Tenor-Solo als Gleicher unter Gleichen in den Chor ein, der eine ungeheuer gespannte Sehne im Melodiebogen hielt.
Im sanften „Cantate Domino“ Monteverdis zeigte der Kammerchor dann seine Belcanto-Fähigkeit. Nach diesem Konzert kann sich Gifhorn auf die nächsten zehn Jahre mit dem Ensemble freuen.

Gifhorner Rundschau 16.11.98